Alive in Joburg (Kanada 2005, Neill Blomkamp)
Von Neill Blomkamp, der demnächst mit der Computerspielverfilmung "Halo" sein Kinodebüt geben wird, habe ich schon bei den Adicolorfilmen ein Werk vorgestellt. Nun hier auch sein bekanntester Kurzfilm, der wohl mit ein Grund sein dürfte, warum man ihm Halo anvertraut hat.
Alive in Joburg kommt im Stile einer Dokumentation daher. Außerirdische sind auf der Erde gelandet. In Südafrika leben sie mitten unter den Menschen, die allerdings die neuen Mitbewohner sehr argwöhnisch begutachten. Man vertraut ihnen nicht, schnell sind Ängste geschürt und am Ende versammelt sich die Masse, was stark an die Aufstände der schwarzen Bevölkerung in Südafrika in den siebziger Jahren erinnert. Es dürfte daher auch kein Zufall sein, dass Blomkamp jenen Handlungsort ausgewählt hat. Vielmehr setzt er so politische Zeichen, zeigt das Vorhandensein von Rassismus auf. Bleibt zu hoffen, dass er auch in "Halo" politische Zwischentöne unterbringen kann, denn wie förderlich dies sein kann beweist aktuell zum Beispiel der südkoreanische Blockbuster The Host
Handwerklich ist der Film gut gemacht. Das geringe Budget kann man durch die Machart (Dokustil einer TV-Reportage) sehr gut überdecken. Die eine Alienrasse ist zwar recht trashig, aber da mag man darüber hinwegsehen, gerade weil die wenigen Actionszenen durchaus zu gefallen wissen.
Sehenswert und bei GoogleVideo kann man sich einen eigenen Eindruck von verschaffen!
Alive in Joburg kommt im Stile einer Dokumentation daher. Außerirdische sind auf der Erde gelandet. In Südafrika leben sie mitten unter den Menschen, die allerdings die neuen Mitbewohner sehr argwöhnisch begutachten. Man vertraut ihnen nicht, schnell sind Ängste geschürt und am Ende versammelt sich die Masse, was stark an die Aufstände der schwarzen Bevölkerung in Südafrika in den siebziger Jahren erinnert. Es dürfte daher auch kein Zufall sein, dass Blomkamp jenen Handlungsort ausgewählt hat. Vielmehr setzt er so politische Zeichen, zeigt das Vorhandensein von Rassismus auf. Bleibt zu hoffen, dass er auch in "Halo" politische Zwischentöne unterbringen kann, denn wie förderlich dies sein kann beweist aktuell zum Beispiel der südkoreanische Blockbuster The Host
Handwerklich ist der Film gut gemacht. Das geringe Budget kann man durch die Machart (Dokustil einer TV-Reportage) sehr gut überdecken. Die eine Alienrasse ist zwar recht trashig, aber da mag man darüber hinwegsehen, gerade weil die wenigen Actionszenen durchaus zu gefallen wissen.
Sehenswert und bei GoogleVideo kann man sich einen eigenen Eindruck von verschaffen!
Kazushi - 13. Nov, 23:35
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