Ebene 9 (Deutschland 2000, Maren Ade)
Für ihren Kurzfilm Ebene 9 hat die Regisseurin Maren Ade zwei der besten deutschen Schauspieler gewinnen können. Frank Giering und Laura Tonke spielen zwei junge Menschen, die sich in einer Disco begegnen. Sie kennen sich von früher, waren mit 14 Jahren ein Paar, sie trennte sich, er zog schließlich weg, sie verloren sich aus den Augen. Nun flammt die Liebe neu auf. Gemeinsam verlässt man die Disco, steigt in ein dunkles verlassenes Parkhaus ein. Plötzlich wird er zudringlicher, verhält sich merkwürdig und sie bekommt es mit der Angst zu tun...
Nach dem kurzen Prolog kommt Maren Ade schnell zur Sache. Im Parkhaus bekommt sie es schnell mit der Angst zu tun. Wer ist er, der sich schon damals, vor vielen Jahren, als von ihr bessessen gezeigt hat, heute? Was will er? Ist er ein Psychopath? Spielt er nur mit ihr das alte Spiel aus der Jugend? Oder spricht aus ihm die verzweifelte, einst zurückgewiesene Liebe? Maren Ade lässt auch den Zuschauer im Unklaren, was die Spannugn erhöht. Sie macht sich das Setting des dunklen, völlig leeren Parkhaus zunutze, und erzeugt so eine unglaubliche Spannung. Und dann? Die Spannung entlädt sich nicht. Der große Knall auf den Zuschauer hofft, entpuppt sich als kleiner Puff. Das enttäuscht im ersten Moment und lässt einen etwas unbefriedigend zurück.
Nichtdestotrotz ein sehenswerter Kurzfilm, der vor allem auch formal überzeugt und - wie zu erwarten war - starke Schauspielerleistungen bietet.
Der Film befindet sich auf der DVD von Deep in the woods und stellt den schwachen französischen Horrorflilm eindeutig in den Schatten.
Nach dem kurzen Prolog kommt Maren Ade schnell zur Sache. Im Parkhaus bekommt sie es schnell mit der Angst zu tun. Wer ist er, der sich schon damals, vor vielen Jahren, als von ihr bessessen gezeigt hat, heute? Was will er? Ist er ein Psychopath? Spielt er nur mit ihr das alte Spiel aus der Jugend? Oder spricht aus ihm die verzweifelte, einst zurückgewiesene Liebe? Maren Ade lässt auch den Zuschauer im Unklaren, was die Spannugn erhöht. Sie macht sich das Setting des dunklen, völlig leeren Parkhaus zunutze, und erzeugt so eine unglaubliche Spannung. Und dann? Die Spannung entlädt sich nicht. Der große Knall auf den Zuschauer hofft, entpuppt sich als kleiner Puff. Das enttäuscht im ersten Moment und lässt einen etwas unbefriedigend zurück.
Nichtdestotrotz ein sehenswerter Kurzfilm, der vor allem auch formal überzeugt und - wie zu erwarten war - starke Schauspielerleistungen bietet.
Der Film befindet sich auf der DVD von Deep in the woods und stellt den schwachen französischen Horrorflilm eindeutig in den Schatten.
Kazushi - 18. Feb, 15:15